Omnichannel in der Fashionbranche: Wie Marken 2025 digitale und stationäre Touchpoints nahtlos verbinden

Elena Gass
02.09.2025
5 min read
Contributors
Chiara Hoffmann
Business Director, BRANDUNG Grow
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Zwischen Laufsteg und Logistik

Stell dir vor, du entdeckst eine Jacke in der Instagram-Story deiner Lieblingsmarke.
Mit einem Klick öffnet sich die App – sie erkennt dich, kennt deine Größe, zeigt an, dass die Jacke im Store zwei Straßen weiter verfügbar ist, und legt sie schon zur Anprobe zurück.
Willkommen in der Realität des Omnichannel Fashion Retail 2025: Die Grenzen zwischen Online und Offline verschwimmen – und genau das erwarten die Kund:innen heute.

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Warum Omnichannel in Fashion kein „Nice-to-have“ mehr ist

Käufer:innen shoppen nicht mehr linear. Laut einer globalen Studie nutzen 73 % mehrere Kanäle, bevor sie sich für ein Produkt entscheiden – nur 7 % kaufen ausschließlich online. Besonders in der Fashionbranche, wo Haptik, Anprobe und Markenwelt eine große Rolle spielen, wird Omnichannel zum Umsatztreiber.

Einheitliche Botschaften, vernetzte Systeme und nahtlose Kundenerlebnisse sind nicht nur Branding-Elemente – sie steigern messbar den Geschäftserfolg. In US-Studien erzielten Fashionbrands mit ausgereiften Omnichannel-Strategien +20 % höhere Kundenbindung und +13 % höhere durchschnittliche Warenkörbe.

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Trend 1 – Vom Kanaldenken zum Journey-Denken

Früher: E-Commerce-Team hier, Retail-Team dort. Heute: Ein integriertes Experience-Team, das Customer Journeys kanalübergreifend steuert.
Das bedeutet: Das Erlebnis im Flagship-Store muss so eng mit der App, dem Newsletter und den Social Ads verzahnt sein, dass es eine Geschichte erzählt – unabhängig davon, wo der Kunde einsteigt.

Mini-Story:
Eine Kundin sieht eine Instagram-Ad, klickt auf „In Store reservieren“. Vor Ort wird ihr Look in der App gespeichert, sie bekommt zwei Tage später per E-Mail Styling-Tipps und ein personalisiertes Angebot. Ergebnis: +35 % Conversion Rate gegenüber der Standard-Store-Kundschaft.

Blogbeitrag: Creatives & Kampagne entlang der neuen Customer Journey

CRM & Lifecyclemarketing

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Trend 2 – Technologie als Enabler: Inventory-Sync, AR & Mobile First

Die Modebranche testet und integriert 2025 vermehrt Technologien, die die digitale und physische Welt verbinden:

  • Inventory-Sync in Echtzeit: Kein Frust mehr durch „Online verfügbar, im Store ausverkauft“.
  • AR-Anprobe: Virtuelles Ausprobieren von Outfits direkt am Smartphone steigert die Interaktionsrate – in Pilotprojekten um bis zu 40 %.
  • Mobile First Commerce: Über 70 % der Fashion-E-Commerce-Transaktionen erfolgen mobil – Checkout-Optimierung ist Pflicht.
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Trend 3 – Social Commerce als Umsatzkanal

Plattformen wie TikTok, Instagram und Pinterest sind längst nicht mehr nur Brandingflächen. In den USA wird Social Commerce 2025 auf 80 Mrd. USD Umsatz geschätzt.
In Fashion ist die Synergie perfekt: Inspirationsgetriebene Inhalte, kurze Kaufwege, direkte Checkout-Optionen – und sofortige Community-Interaktion.
Marken, die Social Commerce in ihre Omnichannel-Strategie integrieren, berichten von +15–25 % Umsatzanteil über diesen Kanal.

Digital Advertising

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Best Practice Use Case – Premium Fashion Brand

Ein Premium-Label führte 2024 ein vernetztes Omnichannel-Setup ein:

  • CRM-Integration: Kaufhistorie und Präferenzen fließen in Beratung & Marketing ein.
  • Click & Collect mit Stylist-Service: 35 % der Abholer:innen kauften Zusatzartikel.
  • After-Sales Automation: Personalisierte Pflegeratgeber & Outfit-Inspirationen per E-Mail.
Ergebnis nach 6 Monaten:
  • +22 % durchschnittlicher Warenkorbwert
  • +18 % Wiederkaufsrate
  • −12 % Retourenquote

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So setzt du Omnichannel in Fashion um – 5 Schritte

  1. Customer Journey Mapping → Touchpoints erfassen, Pain Points identifizieren.
  1. Daten & Systeme vernetzen → POS, E-Commerce, CRM, Loyalty.
  1. Kanalübergreifende Kampagnen → Einheitliche Botschaften & Assets.
  1. Technologie integrieren → Inventory-Sync, Mobile Checkout, AR/VR.
  1. Messen & optimieren → KPI-Tracking (AOV, Conversion Rate, Customer Lifetime Value).

Case: Edwin Omnichannel

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Kennzahlen, die Fashionbrands 2025 messen sollten

Checkliste Omnichannel-Ready

  • Einheitliche Preis- und Produktdaten in allen Kanälen
  • Echtzeit-Bestandssynchronisierung
  • Mobile-optimierter Checkout
  • CRM-Integration mit klaren Segmenten
  • Konsistente Markensprache & Design in allen Touchpoints
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FAQ

- Ist Omnichannel für kleine Fashionbrands umsetzbar?

Ja – oft sogar agiler als bei großen Ketten. Start mit 2–3 Kernkanälen und fokussiere dich auf Datenintegration.

- Welche Kanäle zuerst verbinden?

E-Commerce + POS + Social Ads – das liefert schnelle, messbare Ergebnisse.

- Lohnt sich AR-Anprobe wirklich?

In Pilotprojekten stiegen Interaktionsraten um bis zu 40 %, Conversion Rates um 10–15 %.

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